Bild Hesenloo

17.09.2024

Rückblick Daniel Artmann

"Gemeinsam" - so lautet unser Jahresbegriff für das Berichtsjahr 2023/24, und so beleuchte ich unseren gemeinsamen Weg als Institution durch das vergangene Schuljahr.

Viel­fäl­ti­ge und pro­fes­si­o­nel­le An­ge­bo­te unter einem Dach

Gemeinsames Wachsen
Erneut verzeichnete unsere Institution eine Zunahme der Nachfrage nach unseren Dienstleistungen, sowohl im separativen als auch integrativen Bereich unserer Angebote.

Die Nachfrage nach Schulplätzen an der Schule für Gehör und Spra­che ist weiterhin hoch. Am Standort Zürich ist per Schuljahr 2023/24 eine weitere Klasse eröffnet worden. Auch im audiopädagogischen Bereich ist die Tendenz offensichtlich: Insbesondere in den Abtei­lungen Förderung und Beratung steigen die Fallzahlen.

Gemeinsam wachsen bedeutet auch, dass wir als Institution stetig besser lernen, agil und flexibel auf die Nachfrage unseres Klientels zu reagieren. So erhielten wir im Berichtsjahr zum Beispiel die Bewilligung für das Angebot «Audiopädagogische Logopädie». Dieses Angebot richtet sich an Kinder mit einer Schwerhörigkeit, Resthörigkeit, Gehörlosigkeit, auditiver Verarbeitungsproblematik, und ebenso an hörende Kinder gehörloser Eltern (CODA) und an mehrfachbehinderte, hörbeeinträchtigte Kinder. Der Aufbau des Angebotes erfolgte konsequent – gemäss unserer Strategie als Kompetenzzentrum im Bereich Gehör und Sprache – umfassende Angebote zur Verfügung zu stellen.

Gemeinsame Haltung
Gemeinsam sind wir der Überzeugung, dass wir als Kompetenz­­zentrum allen, die unsere Dienstleistungen benötigen, diese auch anbieten wollen. Damit öffnen wir die Türen für alle Kinder und Jugendlichen, die mit der Diagnose einer Hör- und/oder einer Sprach­­beeinträchtigung unterstützt, begleitet, beraten und beschult werden sollen. Diese enormen Wachstumsbewegungen aufzu­fangen, bedeutet ein Kraftakt für alle beteiligten Mitarbeitenden. Ihnen allen gebührt dafür mein aufrichtiger Dank.

Wir sind gemeinsam unterwegs. Als Kompetenzzentrum im Bereich Gehör und Sprache erbringen wir qualitativ hochstehende Dienst­leistungen – immer mit dem Ziel vor Augen, den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen bestmögliche Teilhabe zu ermöglichen, damit sie als vollwertiger Teil der Gesellschaft, gemeinsam mit ihr, unterwegs sein können.

Gemeinsamer Weg
Unter dem Dach der Institution erbringen aktuell fast 250 Mitar­beitende täglich gemeinsam pädagogische Dienstleistungen zum Wohl unserer Kinder und Jugendlichen. Es ist somit wenig verwun­derlich, dass unsere bisherigen Organisations- und Leitungsstruk­turen dieser Grösse nicht mehr gewachsen sind. So hat die Ge­schäftsleitung einen Organisations-Entwicklungsprozess ange­stossen, der zeitgemässe Strukturen schaffen soll. Erste Schritte sind bereits aufgegleist worden: Der Bereich Integration erhält neu drei Abteilungsleitungen, der Bereich Frühförderung wird neu darin integriert. Weitere Bereiche werden angesichts der Wachstums­progno­se folgen.

Gemeinsame Zukunft
Die Zahl der Betroffenen, die unsere Dienstleistungen benötigen, wird auch künftig weiter steigen. Darauf reagieren wir, indem am Zentrum für Gehör und Sprache aktuell diverse Infrastruktur­projekte laufen. Wir freuen uns am Standort Zürich auf eine instand gestellte Sporthalle, die 2026 den Betrieb aufnehmen wird. Auch unsere aktuellen Wohngruppen entsprechen mittlerweile nicht mehr den Anforderungen; sie sind zu klein und arg in die Jahre gekommen. Auf 2028 soll uns deshalb der Neubau Wohnen endlich etwas Luft verschaffen. Am Standort Winterthur läuft aktuell ein Planungsprojekt zur Instandstellung einer grossen Villa, in die im Jahre 2027 unsere Winterthurer Schulklassen einziehen sollen.

Im Namen der gesamten Geschäftsleitung danke ich allen Mitar­beitenden und unseren Anspruchsgruppen ganz herzlich! Nur gemeinsam können wir weiterhin so erfolgreich unterwegs sein.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Entdecken unserer vielfältigen Blog-Beiträge für den Jahresbericht.

«Ge­mein­sam wach­sen be­deu­tet auch, agil und fle­xi­bel auf die Nach­fra­ge un­se­res Kli­en­tels zu re­a­gie­ren.»

Portrait Artmann Daniel

Daniel Artmann
Direktor