G wie Gehör: Unsere Serie "Alltags-ABC" führt uns zum Begriff "Gehör". Hören, wenig hören oder nicht hören?

28.08.2025
Alltags-ABC
G wie Gehör
Täglich sind wir unzähligen Reizen ausgesetzt. Unsere Sinne nehmen wahr, leiten die Reize weiter, unser Hirn verarbeitet und sortiert – ganz vieles passiert, ohne dass wir uns darüber bewusst sind. Das Gehör spielt dabei eine zentrale Rolle und hilft uns, uns in der Welt zu orientieren. Ist unser Gehör beeinträchtigt, muss unser Körper den Kompensationsmodus aktivieren. Andere Sinne übernehmen verstärkt die Aufgabe, die Umwelt zu scannen – was nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist.
Das Gehör ist zudem essenziell für die Teilhabe am sozialen Leben. Es befähigt uns, zuzuhören, zu interagieren und letztlich selbst gehört zu werden. Wenn viele Menschen durcheinanderreden, kann es zu einem unverständlichen Stimmenwirrwarr werden – eine Überforderung für Hörbeeinträchtigte. Solche Situationen können dazu führen, dass man sich aus dem sozialen Leben zurückzieht, weil es schlicht zu anstrengend oder sogar unmöglich wird. Was aber, wenn das Gehör komplett fehlt, also Gehörlosigkeit vorliegt? Dann kommt die Gebärdensprache zum Zug.