Alltags-ACB D

08.05.2025

Alltags-ABC

Unsere Serie "Alltags-ABC" geht weiter zum Buchstanden D - wie Diagnosestellung.

D wie Dia­gno­se­stel­lung

Schon kommen wir in unserer Serie "Alltags-ABC" zum Buchstaben "D".

Eine Diagnose schafft Klarheit, kann für Erleichterung sorgen, aber auch Unsicherheiten hervorrufen oder gar Ängste auslösen. Denn nicht selten eröffnet sich eine völlig neue Welt, die überfordern kann. Dennoch ist es wichtig, dass eine Diagnosestellung so früh wie möglich erfolgt. Bereits ab Geburt kann ein Baby gehörlos oder hörbeeinträchtigt sein. Wird dies bald erkannt, kann zeitnah geholfen und adäquat begleitet werden.

Ist der Grad der Beeinträchtigung festgestellt, können die besten Optionen identifiziert werden. Das bedeutet, geeignete Hörhilfen sowie eine wichtige Begleitung für die Sorgeberechtigten zu organisieren. Die Psychologische Fachstelle des ZGSZ bietet Unterstützung und hilft der ganzen Familie, die Gegenwart zu meistern und für die Zukunft zu planen. Bei der Erstberatung erhalten Eltern und enge Bezugspersonen des betroffenen Kindes wichtige Informationen, um die neuen Herausforderungen zu meistern. Aber nicht nur Hilfsmittel und andere begleitende und unterstützende Massnahmen sind von Bedeutung: Wesentlich ist in diesem Prozess auch das frühe Erlernen der Gebärdensprache – sowohl beim Kind als auch bei den Eltern und dem nahen Umfeld. Auf Wunsch der Eltern oder anderen Angehörigen bietet das ZGSZ Gebärdensprach-Heimkurse an.

Eine frühzeitige Diagnosestellung ermöglicht es also, gezielt zu fördern und den Kindern die bestmöglichen Entwicklungs- und Teilhabe-Chancen zu bieten.